Veranstaltung „Digitalen Wandel gemeinsam gestalten"
Die Digitalisierung begegnet uns in allen möglichen Lebensbereichen. Privat ist sie nicht mehr wegzudenken und auch beruflich nimmt sie immer mehr an Bedeutung zu. Auch in der Gemeinde Baindt stellt die Digitalisierung ein omnipräsentes Thema dar und wird zu einem immer wichtigeren Gestaltungselement. Auf Grund der immer weiter voranschreitenden Entwicklungen in diesem Bereich stellen sich regelmäßig neue Herausforderungen.
Zur gemeinsamen Gestaltung des digitalen Wandels, zum gegenseitigen Austausch und als Stimmungsbarometer für die Digitalisierung wurde das Forschungsprojekt „Digitaldialog21“ geschaffen. In den Jahren 2020 und 2021 wurden in Baindt bereits Bürgerdialoge zum digitalen Wandel angeboten. Am 02. Juni 2022 fand nun die Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes unter dem Titel „Digitalen Wandel gemeinsam gestalten – Ergebnisse des Forschungsverbundes Digitaldialog 21“ im Hospitalhof Stuttgart statt. Bei dieser Vorstellung und Diskussion der Projektergebnisse wurde die Gemeinde Baindt durch Herrn Abele und Herrn Müller von der Gemeindekämmerei sowie der Bürgermeisterin Frau Rürup vertreten.
Eine Herausforderung im Bereich Digitalisierung, welche die Gemeinde Baindt in naher Zukunft betrifft, ist unter anderem die Umsetzung des Onlinezugangsgesetz (OZG). Dies ist notwendig da der Bund und die Länder verpflichtet sind sämtliche Verwaltungsdienstleistungen bis Ende des Jahres 2022 digital, über Verwaltungsportale, anzubieten. Dies setzt eine enorme Vorarbeit der Gemeinden voraus, da die Anträge für diese knapp 600 sogenannten OZG-Leistungen in das Portal service-bw eingepflegt werden müssen. Das Ziel hierbei ist es langfristig den Bürgern Prozesse ganzheitlich und medienbruchfrei digital zur Verfügung zu stellen.
Auch die Medienoffensive in der Klosterwiesenschule soll im Zuge der Umsetzung des Digitalpaketes 2023 umgesetzt werden. Ein weiterer großer Schritt ist das papierlose Büro mit der E-Akte. Die Grundlagen für ein digitales Archiv wurden bereits geschaffen und die Mitarbeiter für ein entsprechendes Datenmanagementsystem geschult.
Folgende weitere Digitalisierungsschritte sollen in den Jahren 2022-2025 umgesetzt werden:
- Gewerbesoftware ohne Medienbrüche
- Digitalisierung – Rechnungslauf
- Geo-Bürgerportal Karten und amtlichen Tabellen der Bodenrichtwerte - Verbesserung der Breitbandversorgung – Glasfaseranschlüsse der weißen Flecken 2023
- Antrag graue Fleckenförderung 2024
Sollten Sie Fragen oder Anregungen rund um das Thema Digitalisierung haben stehen Ihnen Herr Abele (Tel.: 07502/940620) und Herr Müller (Tel.: 07502/940622) gerne zur Verfügung.